Hinter jeden Piraten-Rum steckt meistens auch eine Legende oder Geschichte und hinter dem Whydah Rum Crazy Coconana von Catharina Lössin, ist es die Geschichte um das Piratenschiff Whydah vom Piraten Sam Bellamy. Der Piraten Rum-Likör Whydah fällt aus dem Rahmen der zur Zeit erhältlichen Rumsorten die mit dem Piraten-Klischee arbeiten und das ist absolut positiv gemeint, denn Catharina Lössin verzichtet auf eine Buddel, die auf alt getrimmt ist, und präsentiert uns stattdessen mit dem Whydah Rum-Likör eine einfache Apothekerflasche mit einem frech grinsenden weiblichen Totenschädel.

Crazy Coconana ist das 5. Crewmitglied und seit Ende Januar 2022 auf dem Markt. Das erste Crewmitglied war der Whydah Trade Rum, ein Rumlikör mit einem feinen Ananas-Minz Geschmack. Dann kam der Black Sam mit einem Mix von Schokolade, Lakritz und Mandeln hinzu. Begleitet wurde Black Sam vom der frech fruchtigen Sweet Poison und überraschte uns, mit der Aromen Vielfalt von grünem Apfel, Kiwi und Ananas. Zum Herbst überraschte uns Catharina Lössin noch mit dem Whydah Suicide Pumpkin, der nach Kürbis und Orange /Mandarine schmeckte. Wie ich Catharina kenne kommen bestimmt noch viele neue Crewmitglieder hinzu und solange genieße ich die Vielfalt von den leckeren Rumlikören aus dem Hause Whydah Trade.

Geschichtliches: Der englische Dreimaster mit dem Namen Whydah wurde 1716 als Sklaventransporter gebaut. Im Februar 1717 wurde der Dreimaster in der Windward-Passage von der Piratenflotte des Sam Bellamy entdeckt. Nach dreitägiger Verfolgungsjagd wurde es von Kapitän Lawrence Prince kampflos übergeben. Die Seeräuber erbeuteten kostbare Waren, wie Rum, Rohrzucker, Melasse, Luxusgüter, Gold und Silber im Wert von 20.000 bis 30.000 Pfund Sterling. Angeblich war unter den beschlagnahmten Edelsteinen ein Rubin von der Größe eines Hühnereis. Die Whydah war noch in sehr gutem Zustand, so dass Bellamy sie zu seinem Flaggschiff machte. Seine Crew, die sich „Robin Hoods Männer“ nannte, zählte bald über 150 Mann, 30 davon geflohene Sklaven. Nachdem die Piraten die jamaikanische Fregatte Tanner gekapert und Zucker, Indigo und Silber im Wert von 5000 Livres erbeutet hatten, befand sich der größte Piratenschatz, von dem die Geschichtsschreibung bis heute berichtet, an Bord der Whydah. Vor dem Entern des Schiffes war Bellamy nämlich bereits 18 Monate lang auf Beutezug gewesen und hatte keine Möglichkeit, seine Schätze zuvor abzuladen. In der Nacht vom 26. zum 27. April 1717 warf ein Hurrikan nur 150 Meter vor Cape Cod, dem Zielhafen, die Whydah auf eine Sandbank. Bald darauf sank sie, nur zwei Männer überlebten. Einer von ihnen war der 23-jährige Schiffszimmermann Thomas Davis. Er wurde als Pirat vor Gericht gestellt, konnte aber glaubhaft machen, dass er nur unter Zwang mitgemacht habe. Er wurde freigesprochen. Circa 300 Jahre später wurde das Wrack der Whydah im Jahre 1984 vom US-Amerikaner Barry Clifford entdeckt. Bis heute ist nur Gewiss, dass der Großteil des Schatzes bis heute fehlt.

Beschreibung: Der Whydah Crazy Coconana Rum-Likör wird hergestellt auf der Basis von einem feinen Jamaika Rum. Mit seinem besonders weichen und fruchtigen Geschmack entführt er uns auf eine Reise in die Südsee, Nordsee oder Ostsee, an einen weißen Sandstrand, ob im Strandkorb sitzend oder auf einem Strandtuch liegend. Bringt er euch ganz schnell mit seinem fruchtig exotischen Bananen- und Kokosnuss-Geschmack und einem Hauch Vanille in Urlaubsstimmung.

Tasting: Der neu auf dem Markt erhältliche Whydah Trade Crazy Coconana hat neben seiner herrlichen rotgoldene Bernsteinfarbe ein recht gut duftendes Bukett. Neben seinen feinen Vanille Note, duftet der Crazy Coconana schön fruchtig nach reifen Bananen und einer Nuance von Kokosnuss. Aber auch Karamell, ein bisschen würziges Holz und eine recht milde Schärfe vom Jamaika Rum nehme ich in der Nase wahr. Der erste Schluck von Rumlikör bringt eine leichte alkoholische Schärfe mit sich und eine angenehme Wärme baut sich an den Wangen auf. Am Gaumen verweilt die Schärfe vom Jamaika Rum nur kurzweilig. Die Konsistenz ist recht cremig und feine Schlieren vom eingesetzten Zucker im Rum zieren das Glas. Ich schmecke gut karamellisierte Bananen und eine Nuance Kokosnuss heraus. Über allen liegt eine Brise Vanille und vollendet das fruchtig süße Aromen Profil vom dem Rumlikör aus dem Hause Whydah Trade. Das Finish ist mittellang und zum Ende hin schmecke ich ein bisschen würziges Holz, Karamell, Toffee und frischen Gebäck mit heraus.

Fazit: Das Ergebnis ist ein leckerer, angenehm süß-fruchtiger Rum mit einer deutlichen Note reifer Bananen und ein wenig Kokosnuss. Pur und zimmerwarm getrunken ein wunderbarer Shot (Kurzer), der bestimmt auf so mancher Party für gute Stimmung sorgen wird. Der Rumlikör ist bestens geeignet für exotische Cocktails und leckere Longdrinks. Mein Tipp: Ein Longdrinkglas füllen mit 20cl Crazy Coconana, zwei Eiwürfeln und mit Bananensaft auffüllen. Einfach nur lecker. Auch wenn ihr die Crazy Coconana so wegtrinken könnt, die 30 % Alkoholvolumen vom Rumlikör sollte man nicht unterschätzen.

Anmerkung: Ich bedanke mich bei der nachfolgenden Firma für das Produktmuster. Es fand keine Beeinflussung oder ähnliches auf das Tasting statt.

Bezugsquelle: Whydah Trade Einzelunternehmen, Catharina Lössin | Brennofenweg 39, 24340 Eckernförde | www.whydahtrade.de.

 

Info: Bestellt euch den Whydah Rumlikör Crazy Coconana bequem nach Hause. Der einfachste Weg ist über den Onlineshop www.RumVerliebt.de, hier könnt ihr euch diesen herrlichen Rum einfach nach Hause liefern lassen. Folgt einfach dem Link: Whydah Trade (rumverliebt.de).

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