Hinter jeden Piraten-Rum steckt meistens auch eine Legende oder Geschichte und hinter dem Whydah Rum von Catharina Lössin, ist es die Geschichte um das Piratenschiff Whydah vom Piraten Sam Bellamy. Der Piraten Rum-Likör Whydah fällt aus dem Rahmen der zur Zeit erhältlichen Rumsorten die mit dem Piraten-Klischee arbeiten und das ist absolut positiv gemeint, denn Catharina Lössin verzichtet auf eine Buddel die auf alt getrimmt aussieht und präsentiert uns stattdessen mit dem Whydah Black Sam Rum-Likör eine Apothekerflasche mit schwarzbraunen Inhalt und einem frech grinsenden männlichen Totenschädel mit Kapitänsmütze. Wer kann da schon widerstehen.

Beschreibung: Der Whydah Black Sam Rum-Likör ist ein süßer Rum-Likör und zeigt in der Kombination mit herbem Lakritz, sowie feinsten Noten von leckerer Schokolade und edler Mandel wie genussvoll ein Piraten-Rumlikör schmecken kann. Wenn ihr die Flachen schüttelt habt ihr zusätzlich eine feine glitzernde Überraschung in der Flasche. Der Whydah Black Sam ist ein idealer Party-Rum und überzeugt pur und zimmerwarm getrunken, aber auch in einem Cocktail oder Longdrink eingesetzt, kann der Whydah Black Sam absolut überzeugen. Mit seinem einzigartigen weichen, sowie herben Lakritz-Schokoladen-Mandel Geschmack und einem geringen Alkoholgehalt von 35,0 % vol. entführt er uns auf eine Reise in die Südsee, Nordsee oder Ostsee und ob die Sonne scheint oder nicht, der geheimnisvolle Black Sam schmeckt immer.

Geschichtliches: Der englische Dreimaster mit dem Namen Whydah wurde 1716 als Sklaventransporter gebaut. Im Februar 1717 wurde der Dreimaster in der Windward-Passage von der Piratenflotte des Sam Bellamy entdeckt. Nach dreitägiger Verfolgungsjagd wurde es von Kapitän Lawrence Prince kampflos übergeben. Die Seeräuber erbeuteten kostbare Waren, wie Rum, Rohrzucker, Melasse, Luxusgüter, Gold und Silber im Wert von 20.000 bis 30.000 Pfund Sterling. Angeblich war unter den beschlagnahmten Edelsteinen ein Rubin von der Größe eines Hühnereis. Die Whydah war noch in sehr gutem Zustand, so dass Bellamy sie zu seinem Flaggschiff machte. Seine Crew, die sich „Robin Hoods Männer“ nannte, zählte bald über 150 Mann, 30 davon geflohene Sklaven. Nachdem die Piraten die jamaikanische Fregatte Tanner gekapert und Zucker, Indigo und Silber im Wert von 5000 Livres erbeutet hatten, befand sich der größte Piratenschatz, von dem die Geschichtsschreibung bis heute berichtet, an Bord der Whydah. Vor dem Entern des Schiffes war Bellamy nämlich bereits 18 Monate lang auf Beutezug gewesen und hatte keine Möglichkeit, seine Schätze zuvor abzuladen. In der Nacht vom 26. zum 27. April 1717 warf ein Hurrikan nur 150 Meter vor Cape Cod, dem Zielhafen, die Whydah auf eine Sandbank. Bald darauf sank sie, nur zwei Männer überlebten. Einer von ihnen war der 23-jährige Schiffszimmermann Thomas Davis. Er wurde als Pirat vor Gericht gestellt, konnte aber glaubhaft machen, dass er nur unter Zwang mitgemacht habe. Er wurde freigesprochen. Circa 300 Jahre später wurde das Wrack der Whydah im Jahre 1984 vom US-Amerikaner Barry Clifford entdeckt. Bis heute ist nur Gewiss, dass der Großteil des Schatzes bis heute fehlt.

Tasting: Die durchsichtige Apothekerflasche, mit dem dunklen braunen mit Glitzer behafteten Inhalt (Flasche verkehrt rum stark schütteln und staunen) ist schon ein Hingucker und beim Einschenken ins Noising-Glas duftet der Whydah Black Sam Rum Likör einfach herrlich nach einer guten Vollmilch-Schokolade mit hohen Kakaoinhalt, dazu kitzelt eine Brise Salmiak in der Nase und der Geruch von dänischer Lakritze nehme ich auch war. Auch der schwache Duft von frisch gebrannten Mandeln passt gut ins Gesamtbild des Buketts vom Black Sam Rum-Likörs. Beim ersten Schluck fällt die schöne alkoholische Schärfe vom Rumlikör aus, die begleitet wird von einem wunderbaren Lakritz Geschmack. Die Schärfe ist mittellang und bleibt schön am Gaumen kleben. An den Wangen breitet sich eine angenehme alkoholische Wärme aus. Am Gaumen sowie auf der Zunge, merke ich eine leckere Süße von karamellisiertem Zucker, Zimt und das Aroma des eingesetzten Rums. Dazu kommt der Geschmack eine qualitativ hochwertige Schokolade dazu. Das Finish ist mittellang und am Schluss schmecke ich Art Trinkschokolade heraus, die mit Wasser angerührt wurde und dazu haftet am Gaumen eine schwache Note von Salmiak.

Fazit: Der Whydah Black Sam Rum-Likör ist sanft, einzigartig und besitzt ein Geschmacks-Repertoire was seinesgleichen sucht. Für Süßrum- und Lakritz-Freunde ein Muss und ein guter Rum, der auf keiner Party fehlen sollte. Mit dem Whydah Black Sam habt ihr richtig viel Spaß. Er kann prima pur getrunken werden, wobei er sich ebenso gut zum Mixen von Cocktails und Longdrinks eignet und sollte echt bei keinem Strandbesuch fehlen.

Anmerkung: Ich bedanke mich bei der nachfolgenden Firma für das Produktmuster. Es fand keine Beeinflussung oder ähnliches auf das Tasting statt.

Bezugsquelle: Whydah Trade Einzelunternehmen, Catharina Lössin | Brennofenweg 39, 24340 Eckernförde | www.whydahtrade.de.

 

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