Die Insel Barbados ist gut neuneinhalb Flugstunden von Deutschland aus entfernt und liegt am östlichen Rand der Karibik. Für viele ist Barbados wohl der schönste Ort auf der ganzen Welt und zählt nicht umsonst zu den schönsten Trauminseln in der Karibik, dazu gibt es hier kilometerlange Sandstrände und ein Rum auf der Insel schmeckt besser wie der Andere. Für Rum braucht man Zuckerrohr und der kam im Jahr 1637 auf die Insel Barbados und wurde vom Holländer Pieter Blower eingeführt. Die einheimischen Bauern nutzten ein Teil der Ernte und brannten Ihren eigenen regionalen Schnaps mit den Namen „Kill-Devil“ und er war nichts anderes, wie ein Vorläufer des heutigen uns bekannten Rums.

Getränke spezifisch war es mehr ein starker Spiritus, aber mit dem „Kill-Devil“ wurde jahrelang Erfahrung im destillieren von Zuckerrohrschnaps gesammelt und von Generation zu Generation, wurde diese Knowhow weitergegeben und soweit verfeinert, dass man heute hier viele leckere Rums auf der Insel findet. Das benötigte Zuckerrohr wächst und gedeiht hier bei besten klimatischen Verhältnissen. Im Gegensatz zu vielen anderen karibischen Inseln die Rum herstellen, ist Barbados nicht vulkanischen Ursprungs, sondern besteht größtenteils aus Kalkstein und durch seinen hohen Alkaligehalt in der Erde, besitzt dieser Boden eine charakteristische Kombination von Mineralien und Nährstoffen, was dem aromatischen Geschmack des Zuckerrohrs beeinflusst.

Beschreibung: So verwendet Hausberg Spirituosen bei diesem Blend, nur die feinsten Melasse Rums von der Insel Barbados. Die einzelnen Destillate haben ein Alter zwischen 3 bis 5 Jahren und reiften in ehemaligen Bourbon-Fässern aus amerikanische Weisseiche. Die traumhaften Anbaubedingungen des Zuckerrohrs und die lange Reifezeit im Eichenfass spiegeln sich auch im aromatischen und vielfältigen Geschmack vom diesem Barbados Rum wieder. Die einzelnen Destillate werden nach Deutschland verschifft und werden in der Märkischen Spezialitätenbrennerei Hagen (Nordrhein-Westfalen) zu einem einmaligen Geschmackserlebnis vermählt und dann mit einem Alkoholgehalt von 40 % vol. in Flaschen gefüllt.

Tasting: Ist der Rum erstmal im Glas eingeschenkt, begrüßt mich ein bernsteinschimmernder Goldton und der Barbados Rum duftet nach frischer Melasse sowie Vanille und besitzt eine fruchtige Note von Orange und Limette. Ganz schwach duftet es auch nach Rosinen. Bereits beim ersten Schluck bin ich überwältigt. Eine angenehme minimale Schärfe vom von Holz und Tabak spüre ich auf Zunge und Gaumen. Ich spüre wie mir der Rum mit einem warmen Gefühl die Kehle herunterläuft. Der Rum schmeckt wunderbar nach schönen Fruchtnoten, wie getrocknete Weintraube und Orange. Auch Melasse und Vanille kann ich gut herausschmecken, dabei ist er nicht zu süß und der Geschmack ist recht ausgewogen. Keines der Aromen spielt sich in den Vordergrund. Das warme Mundgefühl hält lange an und gefällt mir sehr gut. Das Finish ist langanhaltend und bis zum Schluss habe ich den herrlichen fruchtigen Geschmack am Gaumen.

Fazit: Der Hausberg Rum Edition 2 Barbados ist ein ehrlicher und gut gemachter Blend. Er macht Lust auf ein weiteres Glas Barbados Rum und überzeugt mit seinem ausgewogenen Geschmack. Pur eine gute Wahl, aber auch für leckere sommerliche Cocktails und Longdrinks bietet sich der Hausberg Rum wunderbar an. Ihr solltet unbedingt den Hausberg Rum einmal probieren, mich hat er überzeugt und das heißt schon was. Preislich liegt der Hausberg Rum bei unter 30,- Euro für die 0,5 Liter Flasche. Die Auswahl an guten Rums wächst Tag für Tag und umso erfreulicher ist es, wenn ich einen neuen Favoriten in dieser Preisklasse entdecke. Gerne mehr davon. 

Anmerkung: Ich bedanke mich bei der nachfolgenden Firma für das Produktmuster. Es fand keine Beeinflussung oder ähnliches auf das Tasting statt.

Bezugsquelle: Hausberg Spirituosen GmbH | Lichtenhainer Straße 40, 28205 Bremen | www.hausberg-spirituosen.de .