Der dunkle Death in Paradise Rum aus Jamaika aus dem Hause Frank Schollenberger durfte ganze 5 Jahre lang bei tropischen Temperaturen in der Karibik lagern und mit einer typischen Aromatik von Weinbrandbohne mit Kaffee, Kakao und Anklängen von Trockenfrüchten macht dieser Rum Lust auf mehr. Schön eingebundene fruchtige Ester Noten und eine angenehm milde Würze sorgen dafür, dass er sowohl pur als auch im Cocktail und Longdrink zu überzeugen weiß. Mit so einem Rum darf eine Sommernacht nie enden und im Winter bringt er Richtig Leben in den Grog.

Informatives zur Weinhandlung Schollenberger: Alles begann im Juli 1990, da gründete Frank mit gerade mal 19 Jahren eine Handelsagentur für Feinkost in Rostock. Damals gehörten Grabower Dauerbackwaren und Wein in sein Sortiment. Bereits der erste Vertriebspartner der Württembergischen Genossenschaft unterstellte dem Jungunternehmer, dass in seinen Adern Trollinger fließe. So beschloss der Weinhändler, weitere edle Tropfen in sein Sortiment aufzunehmen und eröffnete im Jahr 1996 die erste Weinhandlung in Bad Doberan und es folgten weitere feine genussvolle Spirituosen. Heute findet ihr die Weinhandlung in der Mollistraße 5 in Bad Doberan.

Ein Einkauf bei Frank Schollenberger ist garantiert nicht langweilig, denn zu den meisten Spirituosen hat er die eine oder andere kleine Geschichten parat und seit dem Jahr 2015 werden auch die Rostocker mit feinsten Spirituosen versorgt. Die Anlaufstelle für guten Geschmack findet ihr in der Straße Barnstorfer Weg 22. „Es war an der Zeit, eigene Getränke in Zusammenarbeit mit professionellen Destillateuren, Brauern und Brennereien zu entwickeln, die einen regionalen und individuellen Charakter haben“, befand der Frank Schollenberger und kreierte sein erstes flüssiges Denkmal für den größten Sohn Rostocks – Gebhard Leberecht Freiherr von Blücher. Sehr wacholderbetont und mit Kräuternote angereichert, wurde der neue Blücher als „Baltic Gin“ mit eigenem Etikett gekrönt. Mit den Jahren kamen noch viele feine Whisky- und Rum-Sorten dazu, wie z.B. seine neuste Abfüllung, der EATER - Malt Whisky gereift in Rostock. Aber auch in Sachen Rum ist Frank Schollenberger aktiv dabei und feine genussvolle Rum-Abfüllungen mit den herrlichen Namen, wie „Death in Paradies“, „Moby Dick“, „Commodore Hornblower“ und der herrliche Navy Rum „Charles Kinloch“ wollen von euch entdeckt werden.

Informatives: Jamaika ist die drittgrößte Insel der Großen Antillen. Sie liegt knapp 150 Kilometer südlich von Kuba und 160 Kilometer westlich von Hispaniola. Im Süden der Insel befindet sich die Hauptstadt Kingston. Die Insel ist 235 Kilometer lang und zwischen 35 und 80 Kilometer breit. Jamaika ist durchzogen von Gebirgen, Regen- und Mangrovenwäldern, Trocken- und Buschsavannen. Bekannt ist Jamaika geworden durch seinen wunderbaren Rum und gilt als eine der Hochburgen der Rumherstellung. Auf Jamaica gibt es nur noch einige Brennereien, welche jedoch recht große Mengen an Rum herstellen.

Beschreibung: Der Death in Paradise Jamaika Rum wurde aus Melasse hergestellt. Die Destillation erfolgte im Pot Still-Verfahren mit einer anschließenden intensiver Reifephase von 5 Jahren in ex-Bourbon-Fässern aus amerikanischer Weisseiche. Die Lagerung, das verwendete Holz und natürlich der ursprüngliche Inhalt geben dann dem jamaikanischen Rum seine Aromen und seine bräunliche Farbe. Abgefüllt wird der Death in Paradise Jamaica Rum mit einem Alkoholgehalt von 42 % vol. in diversen Flaschengrößen. Die Spirituose wurde nur leicht mit Zuckerkulör nachgefärbt.

Tasting: Die rotgoldene Bernsteinfarbe vom Death in Paradise ist echt lecker anzuschauen und beim Einschenken in das Noising-Glas verteilt sich eine fruchtige Duftwolke von Ester und in Rum eingelegten Pflaumen im Raum. Eine alkoholische Schärfe vom Jamaikaner zieht recht fein in die Nase und der Duft von klebrigem Karamell und Vanille vervollständigt das geniale Bukett von der Spirituose, die mich an einen guten Navy Rum erinnert. Der erste Schluck wird von einer leichten Cremigkeit begleitet und eine würzige Holzigkeit mit recht präsenter alkoholischer Schärfe trifft auf Zunge sowie Gaumen und sorgt für einen Paukenschlag. Wow, was für ein Brett und ich merke wie der Jamaika Rum für warme Wangen sorgt. Herrlich. Ich schmecke neben dem würzigen Holz, auch eine feine Note vom getoasteten Holzfass und eine Brise Rauch mit heraus. Am Gaumen macht sich der Geschmack von einem recht fruchtigen Rumtopf breit und mir bleibt von all den Früchten, eine recht vollgesogene Rum-Pflaume bestens in Erinnerung. Mit den Aromen von Karamell und Vanille wird das Geschmacksprofil vom Jamaika Rum recht harmonisch vollendet. Das Finish ist schön langanhaltend sowie mäßig süß und zum Ende bleiben die Aromen von herber Schokolade und Kirschen am Gaumen kleben.

Fazit: Mit dem Death in Paradise 5 Jahre Jamaica Rum bekommt ihr einen recht guten sowie kräftigen und fruchtigen Jamaikaner, der auf ganzer Linie überzeugt. Pur eine wahre Wonne. Der Duft und der Geschmack einfach nur großartig. Der Rum von Frank Schollenberger macht sich aber auch gut in fruchtigen Cocktails und klassischen Longdrinks.

Anmerkung: Ich bedanke mich bei der nachfolgenden Firma für das Produktmuster. Es fand keine Beeinflussung oder ähnliches auf das Tasting statt.

Bezugsquelle: Frank Schollenberger - Weinhandlung Schollenberger | Hauptstraße 61, 18211 Bargeshagen - Deutschland | www.weinhandlung-schollenberger.de.